Vortrag beim 3. Klima-Kälte-Tag, Wien, 28.9.2017

Gemeinsam mit der Projektleitung Energie Tirol und dem Projektpartner Technisches Büro DI Andreas Greml haben wir eine Studie über die Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe erstellt.

Phase I: Projektstart war 2009 mit der Aufnahme der Situation in den Betrieben in Tirol und Erhebung der Struktur der Anlagen, Energieverbrauch und Einsparpotenziale. Dabei wurden auch ein Beratungstool für die energetische Beurteilung der Anlagen und eine Einkaufsvorlage (Bestellkriterien) für Hoteliers verfasst.

Phase II: Nach der Langzeitvermessung des Energiebedarfes in 4 Hotels konnten in 2 dieser Hotels Mustersanierungen durchgeführt werden. Nach der Sanierung erfolgte eine neuerlich Messung des Energiebedarfs. Dabei wurde eine deutliche Energieeinsparung dokumentiert. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen bei Instandhaltungskosten, Logistik, Fernwartung, Bedienung, Produkttemperatur.

Phase III: Derzeit läuft die Verbreitung der Ergebnisse auf der Webseite www.effizientekälte.at, in verschiedenen Medien und bei Vorträgen. Bei einem dieser Vorträge, dem 3. Klima-Kälte-Tag, konnte ich die Ergebnisse unserer Studie präsentieren.

Beratungsförderung: Wenn Sie in Tirol eine Beratung zu diesem Thema möchten, kann eine geförderte Beratung beantragt werden: 80% von insgesamt 24 Stunden sind gratis. Kontakt: +43 (0)650 6219912

 

Feuerungsanlagenverordnung Frist: Umstellung von Heizöl Leicht

Im Geltungsbereich der Feuerungsanlagenverordnung Österreich sind im Abschnitt 3, § 12 zulässige Brennstoffe für Ölfeuerungen angeführt. In §29 sind Übergangsbestimmungen festgelegt. Als Frist für die Umstellung gilt spätestens der 1. Jänner 2018.

Den gesamten Text finden Sie auf https://www.ris.bka.gv.at/

Bei der Umstellung von Heizöl leicht auf Heizöl extraleicht muss die gesamte technische Anlage auf deren Eignung hin überprüft werden. Eine perfekte Gelegenheit, die gesamte Anlage auf Effizienz und Alternativen zu prüfen.

 

Wie Sie sich auf Betriebsstörungen und Notfälle vorbereiten

Das Ziel im Betrieblichen Kontinuitätsmanagement (Business Continuity Management – BCM) ist die Bewältigung von Ausfällen im Geschäftsbetrieb, Krisen, Notfällen und sichert einen Weiterbestand des Geschäftsbetriebs. Mit BCM werden Schwachstellen entdeckt, Risikomanagement dient dazu, die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens zu minimieren. Den Normenunterbau für BCM bietet die ÖNORM EN ISO 22301.

Naturgemäß gibt es dafür je nach Größe der Organisation und Art des Betriebes deutliche Unterschiede. Eine wesentliche Voraussetzung ist jedoch die Bereitstellung von Dokumentationsunterlagen, die sofort, vollständig und richtig sind. Dazu gehören Pläne, Schemen, Bescheide, Auflagen, Prüfergebnisse, Betriebsanleitungen, Unterweisungen, Evaluierungen, u.v.m.

Ich übernehme mit der Kreuzer Energy GmbH die Organisation und Verwaltung Ihrer Betriebsdokumentation. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, um in Notfällen reagieren zu können. Für Sie wird ein passendes Expertenteam zusammengestellt.  Wie diese Organisationsform aussieht, wird genau nach Ihren Bedürfnissen festgelegt. Sie haben jederzeit Zugriff auf aktuelle Unterlagen, brauchen sich nicht um die Ablage und Organisation kümmern und haben Zeit für Ihre Kernaufgaben. Sie haben einen Ansprechpartner, wenn ein Problem auftritt.

Lüftung: Umbau einer Abluftanlage in eine effiziente Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung

Wenn eine reine Abluftanlage installiert ist, wird die abgesaugte Luft, die üblicherweise ins Freie geleitet wird, durch Frischluft ersetzt. Diese Frischluft strömt ungeregelt über Bauteilöffnungen wie Türen, Fenster, Undichtheiten nach.

Im Winter ist dies besonders nachteilig, weil die Abluft mit Raumtemperatur ohne weitere Nutzung abströmt, die Zuluft mit Außenlufttemperatur im Gebäude durch die Heizung erwärmt werden muss.

Lösung: Einbau einer Wärmerückgewinnung, bei der die Abluft Energie an die Zuluft abgibt und vorwärmt.

Dafür gibt es verschiedene, unterschiedlich effiziente Wärmerückgewinnungssysteme. In einigen Systemen kann trockene Luft reduziert werden, weil auch Luftfeuchte zurückgewonnen werden kann.

Aus Erfahrungen zeigt  sich, dass sich dieser Umbau lohnt. Förderungen gibt es für die Energieeinsparungen.

Energieerzeugung auf Werkstätten

Sie haben eine Dachfläche zur Verfügung oder möchten ein Dach sanieren? Dann nützen Sie unbedingt die Gelegenheit, ein Energiesystem zu integrieren. Es gibt 3 Möglichkeiten der Energieerzeugung:

(1) Strom mit Photovoltaik zur Eigenversorgung oder Einspeisung, mit/ohne Batteriespeicher

(2) Solarthermische Anlagen für die Heizungsunterstützung und Warmwasser

(3) Hybridlösungen die Strom und Wärme erzeugen

Bei dachintegrierten Systemen sparen Sie zusätzlich die äußerste Ebene des Daches, z. B. Dachziegel. Dieser Kostenvorteil wird angesetzt, Förderungen unterstützen zusätzlich. Eine attraktive Finanzierungsform ist Contracting, bei der Sie mit keinen/geringeren Investitionskosten rechnen und über den Energiebezug zurückzahlen. Der Contractor betreibt die Anlage optimal und Sie beziehen die Energie. Nach Ablauf der Vertragsfrist gehört die Anlage Ihnen.

Die Größe eines solchen Systems muss nach den Gegebenheiten eines Betriebes und nach den verfügbaren Abnehmern geplant werden.

Anfrage für Beratung und Planung: DI Wolfgang Kreuzer +43 (0) 650 6219912

Energieeffizienz in Lackieranlagen

Merkmale effizienter Lackieranlagen und Info-Link zur AUVA

optimierte Antriebssysteme: energieeffiziente (Effizienzklasse) und frequenzgeregelte Motoren, verschieden einstellbare Ventilatordrehzahlen je nach Betriebsart

optimierte Antriebssysteme

druckgeregelte Kabine

Wärmerückgewinnung

erneuerbare Energie, Gasflächenbrenner

effiziente Beleuchtung und Spiegelset, reflektierende Seitenwand

verstärktes Trocknungssystem, alternativ: Infrarottrocknung für Teilelackierung

optimierte Druckluftbereitstellung mit geringen Leckmengen

Förderungen für Energieeinsparungen

Weitere Informationen: DI Wolfgang Kreuzer +43 (0) 650 6219912

Kälte im Hotellerie- und Gastgewerbe

Gemeinsam mit Energie Tirol und DI Andreas Greml vom TB Greml habe ich eine Studie zum Thema Kälte im Hotellerie- und Gastgewerbe verfasst. Die Stufe 1 beinhaltet die Grundlagenermittlung, Stufe 2 Mustersanierungen und die Stufe 3 die Verbreitung der Ergebnisse.

Die Unterlagen dazu können unter www.effizientekälte.at abgerufen werden.

Beim 3. Klima- und Kältetag gibt´s dazu einen Vortrag.

Wenn Sie als Hotelier oder Gastronom in Tirol eine Beratung dazu anfordern, gibt es derzeit noch freie Förderungen von 80% für dieses Thema. Sie erhalten Unterstützung und Informationen vom Projektteam.  Anruf unter: +43 (0)650 6219912

Energieeffiziente Luftbehandlungsmethoden in Klimaanlagen: DEC-Anlagen

Anwendung: Klimaanlagen, die Kühlenergie ohne aktive Kältemaschinen bereitstellen.

Als Desiccant Cooling – Systeme werden Luftbehandlungsanlagen bezeichnet, die Sorption und Verdunstung nutzen. Wasserdampf im Luftstrom wird durch  Adsorption an feste oder durch Absorption an flüssige Sorptionsmaterialien unter Abgabe von Energie aufgenommen.

 

Durch das Einbringen von flüssigem Wasser in den Luftstrom mit Verdunstungsbefeuchtern wird der Luft Wärme entzogen.  Mit einer Hintereinanderreihung der Bauteile und Ergänzung mit Wärmetauschern können Klimaanlagen Kälteenergie ohne den Einsatz einer Kältemaschine zur Verfügung stellen. Sie werden auch als sorptionsgestützte Systeme bezeichnet. Als Trocknungsmittel können feste oder flüssige hygroskopische Materialien verwendet werden.

Anfrage für Beratung und Planung: DI Wolfgang Kreuzer +43 (0) 650 6219912

 

Kostengünstige Kühlung: Verdunstungskühlung, adiabate Kühlung

Anwendung: Für Kühlwasser oder kühle Luft in Klimaanlagen oder Prozessanlagen, bereitgestellt ohne Kältemaschinen.

Wenn flüssiges Wasser in einen Luftstrom eingesprüht und fein verteilt wird, kann das Wasser durch Aufnahme von Wärme aus der Luft verdunsten. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Luft nicht gesättigt ist, also eine relative Feuchte von weniger als 100% hat. Um Wasser zu verdunsten, muss Energie für den Phasenübergang des Wassers vom flüssigen zum dampfförmigen Zustand zugeführt werden. Als adiabate Kühlung bezeichnet man einen Vorgang, bei dem diese Energie nicht von außen zugeführt.

Damit wird ein Kühleffekt ohne eine aktive Kältemaschine erreicht.

Der Fachbegriff für die Dimensionierung ist die Feuchtkugeltemperatur. Sie ist ein Parameter bei der Auslegung solcher Anlagen.

Bei der Verdunstung von Wasser in Luft sind die hygienischen Voraussetzungen unbedingt zu beachten.

Anfrage für Beratung und Planung: DI Wolfgang Kreuzer +43 (0) 650 6219912

Kälteanlage undicht, sparen Sie Kosten

Durch Vibrationen, Wärmedehnungen, schlechte Lötstellen, Materialmängel, usw. kann es vorkommen, dass eine Kälteanlage Kältemittel verliert. Dies fällt ab Unterschreitung einer Mindestmenge auf und ein Alarm wird angezeigt und abgesetzt. Die Servicefirma wird das Leck suchen, das Problem beheben und zusätzliches Kältemittel nachfüllen.

Leider passiert es manchmal, dass das Leck nicht gefunden wird, und weil die Kälteanlage nicht ausgeschaltet werden kann, regelmäßig hohe Kosten durch dauerndes Nachfüllen entstehen.

Empfehlung: Kontrollieren Sie die Arbeitsscheine und sprechen Sie mit Ihrer Servicefirma. Suchen Sie unbedingt nach einer Lösung für das Problem. Kältemittel sind chemische oder natürliche Verbindungen, die je nach Art auch toxisch oder brennbar sein könnten. Fragen Sie bei Ihrem Lieferanten nach, welches Kältemittel verwendet wird. Sie wirken sich auch massiv nachteilig auf den Treibhauseffekt aus und verstärken den Klimawandel.